Leipziger Volkszeitung

Die Leipziger Volkszeitung (LVZ) ist die einzige lokale Tageszeitung in Leipzig und damit eine Monopolzeitung. Sie gehört zur Madsack Mediengruppe und damit zum Redaktionsnetzwerk Deutschland (RND). Die verkaufte Auflage beträgt 139.981 Exemplare.

Die von 1894 bis zum Verbot nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten 1933 erschienene gleichnamige Zeitung nahm eine wichtige Stellung in der sozialdemokratischen Arbeiterbewegung ein.

Auf dem durch den Krieg zerstörten Gelände der Leipziger Neuesten Nachrichten (LNN), der bis zum Kriegsende auflagenstärksten Zeitung der Stadt, entstand von 1946 bis Mitte der 1950er Jahre eine neue Druckerei und Redaktion für die LVZ.

Ab 19. Mai 1946 war die LVZ das Parteiorgan und Sprachrohr der SED für Westsachsen, später für Nordwestsachsen und bis zur Wende 1989 das Organ der SED-Bezirksleitung Leipzig.