VEB Kombinat Bau- & Grobkeramik Halle (Saale)
Infolge Auflösung der VVB Bau- und Grobkeramik entstand zum 1. Jan. 1979 der VEB Kombinat Bau- und Grobkeramik Halle. Der VEB war dem Ministerium für Bauwesen direkt unterstellt.
Grundlage der Kombinatsgründung waren ein Beschluss des ZK der SED vom 23. Aug. 1978 und ein Beschluss des Ministerrats der DDR vom 31. Aug. 1978.
Zum Kombinat gehörten die Betriebe
- VEB Ziegelwerke Halle
- VEB Ingenieurbüro Bau- und Grobkeramik Halle
- Institut für Bau- und Grobkeramik Weimar
- VEB Vereinigte Steinzeugwerke Bad Schmiedeberg
- VEB Kalksandsteinwerke Niederlehme
- VEB Lausitzer Ziegelwerke Langburkersdorf
- VEB Sächsische Ziegelwerke Dresden
- VEB Thüringer Dachziegelwerke Sömmerda
- VEB Thüringer Dachziegelwerke Erfurt
- VEB Ziegelwerke Karl-Marx-Stadt (Chemnitz)-Neukirchen (ab 1. Juli 1981)
- VEB Baustoffwerke Geithain-Narsdorf
- VEB Ziegelwerke Magdeburg-Heyrothsberge
- VEB Ziegelwerke Zehdenick (ab 1. Juli 1981)
- VEB Vereinigte Dränrohrwerke Bad Freienwalde
- VEB Ziegelwerke Klausdorf (ab 1. Juli 1981)
- VEB Klinker- und Ziegelwerke Großräschen
- VEB Ziegelwerke Ueckermünde
- VEB Baustoffwerk Lübschütz (bis Dez. 1981)
- VEB Baustoffwerke Teistungen (bis Juni 1981)
- VEB Ziegelwerke Hainichen (bis Dez. 1981).
Aufgrund von Zentralisations- und Rationalisierungsmaßnahmen bildeten ab 1984 der VEB Ziegelwerke Halle, der VEB Ingenieurbüro Bau- und Grobkeramik Halle und das Institut für Bau- und Grobkeramik Weimar den Stammbetrieb des Kombinats.
Produktionsschwerpunkt war die Herstellung von Steinzeug, Dachziegeln und Betondachsteinen, Dränrohren und Kabelabdeckhauben, Mauerziegeln, Klinkern, Kalksandstein, Hohlblocksteinen und Gärtnereiartikeln aus Ton.
Das Kombinat bestand bis zum 30. Juni 1990. Nachfolgend gründeten sich einige Betriebsteile als wirtschaftlich eigenständige GmbH aus und das Kombinat wurde aufgelöst.